Einträge von Michael A. Kuhrau

Was ich in meiner Jackentasche habe

Ein Steinchen in meiner Jackentasche.

Rau, klein. Hart im Kern fühlt er sich weich an.

Ein Schlüsselbund. Öffnet mir die Türen.

Ein Taschentuch. Wenn ich mal traurig bin.

Ein paar Geldstücke. Für den Notfall bereit.

Einen Akku. Energie für meine Kamera.

Alte Eintrittskarten. Da war ich mal.

Wo werde ich morgen sein?

Sterben im Leben

Ich bin dann mal tot. Weg. In einem Nichts verschwunden, so wie ich aus einem Nichts kam.

Und ich bin dann noch da. Das, was ich tat, was ich war, was ich lebte, auch so unvollkommen, wie ich war, lebt weiter, in den Menschen, die mich kannten, die mir nahe waren. So wie auch in mir das weiter lebt, was andere waren, wie mein Vater, mein Onkel, meine Großmutter, meine jüngste Schwester.… Weiterlesen > “Sterben im Leben”

Fußballfieber – Freude, Hochmut und Teamgeist

Weltmeisterschaft in Südafrika. Bei jedem Spiel der deutschen Mannschaft sind die Straßen wie leer gefegt, die Menschen sitzen vor dem Fernseher, oder braten beim Public Viewing in der Sonne. Kaum einer kann sich dem entziehen. Dabei finde ich die Freude über das Spielvermögen gut, aber das hysterische Gekreische, dass die Medien so gerne übertragen, geht doch auf die Nerven.… Weiterlesen > “Fußballfieber – Freude, Hochmut und Teamgeist”

Herbst

Die Füße tun mir manchmal schneller weh.
Manchen Weg gehe ich ein weiteres Mal.
Ich sehe so einiges aus einem anderen Blickwinkel.
Mit einer anderen Perspektive.
In einer anderen Zeit.

Es ist nicht mehr so warm.
Ich sollte eine Jacke dabei haben.
Aber an einem milden Herbsttag bin ich gerne.
Mit dem eigenen Rhythmus.
Genieße die wärmenden Sonnenstrahlen.… Weiterlesen > “Herbst”

Vor ein paar Tagen sah ich einen Regenbogen

Vielleicht ist die Begegnung in einer Freundschaft wie ein Regenbogen.

Bunte Farben des gesamten Lichtes ergeben zusammen ein weißes Licht.

Hell und warm stahlt es.

Selbst sieht man den Regenbogen aber nur kurz, wenn graue Wolken am Himmel stehen und gleichzeitig die Sonne scheint.

Und nur, wenn sich aus einer bestimmten Perspektive das Licht der Sonne in den Wassertropfen bricht.… Weiterlesen > “Vor ein paar Tagen sah ich einen Regenbogen”

Klein und Groß und Fliegen

Manches ist so klein, dass man es mit blossen Auge nicht sehen kann.
Manches ist so groß, dass man es mit bloßen Auge nicht sehen kann.

Aber man kann fliegen, versuche es mal. Hüpfe. Springe. Und wenn Du beim landen neben die Erde fällst, dann fliegst Du.

(frei nach Douglas Adams)