Für den Frieden!

Für den Frieden

Für den Frieden!

Am 24. Februar 2022 hat Russlands Machthaber Putin den bis heute anhaltenden Angriffskrieg gegen die Ukraine entfacht. 

Im Nahostkonflikt, in der Region Palästina, der dort zu Beginn des 20. Jahrhunderts zwischen Juden und Arabern entstand, ist nach einem Terrorangriff der Hamas im Oktober 2023 wieder Krieg in Gaza.

Das sind nur zwei der unzähligen kriegerischen Auseinandersetzungen der Menschen, in der Geschichte der Menschheit, die unzählige Leben opferten und forderten.

Historisch empfinden und denken sich alle im „Recht“. Jeder findet Argumente und Belege für seinen Standpunkt. Und wenn eine Wahrheit nicht reicht, wird sie zurechtgebogen. Lügen werden verbreitet, Menschen werden aufeinandergehetzt wie Tiere. Hass und Rache werden geschürt. Terror, Gewalt und Unterdrückung sind Mittel der Macht. 

Wer nicht für etwas ist, der ist dagegen. Wird zum Feind erklärt und bekämpft. Schwarz-weiß Denken versucht die komplizierten, historisch gewachsenen Gegebenheiten zu vereinfachen.

Ausgrenzung und Vorurteile sind weitere Möglichkeiten, sei es im Namen einer Kirche, eines Gottes, einer Ideologie. Immer finden sich Anhänger, die sich ihren Vorteil erhoffen.

So geht es seit Jahrtausenden, egal, in welches Zeitalter man zurückblickt, es ändert sich rein gar nichts.

Die Menschheit ist in Millionen Jahren über das Kindergartenalter nicht hinaus gewachsen!

Das ist traurig, mehr als traurig. Denn es sind die Möglichkeiten der Kriegsführung, die Waffensysteme ab dem 20. Jahrhundert global weit gefährlicher als in den tausenden Jahren zuvor.

Proteste und Demonstrationen sind nicht nur in einer Demokratie sehr wichtig und tragend. Wir dürfen und müssen unsere Meinung deutlich in der Öffentlichkeit zeigen. Wenn aber Rechtsextremisten die Proteste kan­ni­ba­li­sie­ren, die Demos dazu missbraucht werden, durch gewalttätige Angriffe die Demokratie zu unterwandern und zu gefährden, ist das eine sehr gefährliche Situation. Noch sind wir es, die den Ochsenkarren lenken, wenn wir merken, dass wir wie Ochsen vor den Karren gespannt wurden, dann ist es meistens zu spät. Dann hat der Teufel die Macht.

Die nehmen uns die Arbeitsplätze weg. Die vergewaltigen unsere Frauen und nehmen uns alles weg, es reicht doch nicht für alle. Wir müssen uns, unser Land doch verteidigen. Das sind nur ein paar immer wieder vorgebrachte Meinungen. Besonders ärmere Menschen fühlen sich von Menschen mit Migrationshintergründen bedroht. Wohlhabende Menschen haben unter hier unter Umständen weniger Ängste. Das bedeutet, dass soziale Ungerechtigkeit die Menschen oftmals auch gewaltbereiter macht und zu einem Werkzeug der Macht.

Unsere demokratisch gewählten Vertreter scheinen in ihrer Verantwortung oft zu vergessen, dass sie nicht aus Selbstzweck politische Karrieren machen, sondern sie Vertreter des Volkes, der Menschen sind. 

Wenn sie mit kurzfristigen Entscheidungen nur irgendwelche Löcher stopfen und lobbyistische Klientelpolitik betreiben, treiben sie Menschen buchstäblich in die Arme demokratiefeindlicher Parteien, die wiederum alles dafür tun das auszunutzen, um damit das demokratische System weiter zu unterwandern und die Herrschaft elitärer Gruppe zu beschleunigen.

Kleinkinder würden diese Zusammenhänge nicht durchschauen. Unsere Politiker, egal ob Grün, Blaugelb oder Rot nicht anders, wie ihre Politik zeigt. Wie sonst ist es zu verstehen, dass zum Beispiel eine Subvention für den Kauf von E-Autos von einem Tag auf den anderen im Dezember (!) gestrichen wurde?

Es ist für die Menschen so unheimlich schwer, wirklich die Folgen ihrer Entscheidung abzuschätzen. Von Kleinkindern erwarte ich es nicht anders, von Politkern einer demokratischen Partei aber schon. Schnelle und scheinbar nicht durchdachte Handlungen führen alleine nur dazu, Öl ins Feuer zu gießen. Nicht nur die Unzufriedenheit, die Gewaltbereitschaft der Menschen steigt, und damit auch die Bereitschaft notfalls in den Krieg zu ziehen.

Aber auch schon immer ist Krieg ein sehr gutes Geschäft. Menschen verdienen an der Zerstörung, am Aufbau und an der Erschließung der Ressourcen der unterlegenen Parteien.

Für mich gibt es nur einen Ausweg aus diesen Teufelskreis der Gewalt:

Für den Frieden!

Egal wer Recht hat, einerlei wer was sagt oder meint, wer einen Vorteil hat. Ich bin dagegen, gegen jeden Krieg, jede Gewalt, jede Unterdrückung und Auslese. 

Mag man mich mit Geld und Worte bestechen, mag man mich an die Wand stellen, ich ändere meine Haltung nicht!

Denn wir Menschen leben, um zu leben. Nicht um der Sieger zu sein, der Bessere, der Auserwählte. Unser Leben ist wertvoll in der Unterschiedlichkeit und im Zusammenwirken. Ein jeder Mensch, egal welcher Kultur, Hautfarbe, Geschlechts oder Alters hat das bedingungslose Recht zu leben. Und kein Mensch hat das Recht, dieses Recht einen anderen Menschen zu nehmen. 

Meiner bescheidenen Meinung nach ist dies die einzige Chance überhaupt, dass die Menschheit erwachsen wird.