Das kann doch nicht wahr sein 

Frankreich

Das kann doch nicht wahr sein, wird Menschen entgegnet, die unter den Folgen der Coronaimpfung leiden. Die massiven Auswirkungen, unter denen viele junge sportliche Menschen direkt nach der Impfung verkraften müssen, sind heftige körperliche Einschränkungen. Sich plötzlich als junger Mensch in einem Körper eines Neunzigjährigen wieder zu finden, entwickelt sich zudem nicht selten zu einem psychischen Trauma. Gehör zu finden ist schwer: Aber das kann doch nicht sein, wird behauptet. 

Wenn wir den Rattenschwanz der Impfungen gegen Corona anerkennen würden, unterstützen wir die Impfgegner. Wenn wir die Ursache Corona anerkennen, kommen erhebliche Kosten auf die Allgemeinheit zu. Und die Impfung hat den allermeisten Menschen doch geholfen. Auch die Behandlungsmethoden sind noch nicht klinisch getestet, also übernehmen die Krankenkassen nicht alle Aufwendungen. Das sind typische Argumente, aber das kann doch nicht wahr sein. 

Rauchen gefährdet die Gesundheit. Allen ist das klar. Krankenkassen übernehmen die Folgekosten des Rauchens, etwas anderes wäre undenkbar. Die Allgemeinheit, auch ich als Nichtraucher, tragen selbstverständlich die Kosten. Alles andere kann doch nicht wahr sein. Auch für die Behandlung anderer Suchterkrankungen, wie zum Beispiel von Alkoholsucht, kommt die Gesellschaft auf. 

In Deutschland gibt es keine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen. Entsprechend trägt die Gesellschaft auch die Folgekosten für Unfallopfer wegen erhöhter Geschwindigkeit. Nicht zu sprechen von den Milliarden, die uns Umweltzerstörung jetzt und zukünftig durch die Raserei kosten wird. 

Alles das ist wahr. Und es ist gut so. Denn wir Menschen, die Gesellschaft, sind verantwortlich.

Für die Eindämmung des Coronavirus waren die Impfungen notwendig. Dass die Impfungen auch Nebenwirkungen haben könnten, war eigentlich klar, auch wenn es vielleicht zu oft verharmlost wurde. Aber hinterher ist man immer schlauer. Die Wissenschaftler hatten viel zu wenig Zeit. Und Wissenschaft ist ein Prozess und keine allwissende fertige Lösung. Was dann die Menschen, auch die Politiker, die Medien daraus machen, steht auf einem anderen Blatt. 

Wie wir leben, warum wir etwas machen, ist oft nicht nur eine persönliche Entscheidung. Sich gegen eine Impfung zu entscheiden wäre kritisch gewesen. Der Menschenverstand sprach dafür. Also tragen wir als Gesellschaft auch die Konsequenzen, wie die Therapieangebote und Behandlungskosten, für die Patienten, bei denen die Impfung schief gegangen ist oder die an den Folgen des Virus leiden.

Für mich gibt es kein stichhaltiges Argument dagegen. Wir Menschen haben die Verantwortung. Denn jedes Leben ist lebenswert, von Geburt an. Weil es ist, das Leben.

Wenn wir die Opfer nicht anerkennen, ihnen nicht mit allen Möglichkeiten helfen, wie auch immer, dann versagen wir als Gesellschaft. Das darf doch nicht wahr sein. 

Hier ein Bericht zum weiterschauen: ARTE Re: Risiko Corona-Impfung?

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