Einträge von Michael

An der Grenze zu einer anderen Zeit

In einer Zeit, in der es ein geteiltes Deutschland gab. Am Grenzübergang Dreilinden in Berlin begann die kürzeste Transitautobahn Richtung Marienborn / Helmstedt. Erst kam man zum westdeutschen Zoll, hier wurde man durch gewunken. Dann die ostdeutsche Grenze. Bloß nicht zu schnell fahren. Schranken, Betonböller, Wachtürme prägten das Bild. Ein …

Das Leben ist wertvoll

Das Leben ist wertvoll, nicht weil man reich ist oder arm. Auch nicht, weil man König ist, Pilot oder Müllmann. Noch weniger, weil man klug ist, gebildet oder Analphabet. Das Leben jedes Menschen ist wertvoll, einfach weil das Leben da ist. Weil der Mensch lebt. Von der ersten Minute seiner …

Das kann doch nicht wahr sein 

Das kann doch nicht wahr sein, wird Menschen entgegnet, die unter den Folgen der Coronaimpfung leiden. Die massiven Auswirkungen, unter denen viele junge sportliche Menschen direkt nach der Impfung verkraften müssen, sind heftige körperliche Einschränkungen. Sich plötzlich als junger Mensch in einem Körper eines Neunzigjährigen wieder zu finden, entwickelt sich …

Konsumkapitalismus trifft KI

Wir leben im Zeitalter des Konsumkapitalismus. Der US-amerikanische Politikwissenschaftler Benjamin Barber skizziert den Konsumkapitalismus (siehe Wikipedia) wie folgt: „Früher produzierte man Waren, um Bedürfnisse zu befriedigen; heute produziert man Bedürfnisse, um Waren zu verkaufen.“ (Benjamin Barber) Immer mehr und neu. Dabei verlieren wir aus dem Auge, welche Werte wir haben. …

Pyramiden und Fußball

Pyramiden Zehntausende, vielleicht auch Hunderttausende arbeiteten. Meißelten riesige Felsblöcke zu Quadern. Schoben die Felsblöcke eine Schräge hoch. Immer höher übereinander. Viele Jahre später waren die Pyramiden fertiggestellt. Die Gräber für die Pharaonen, die Herrscher. Symbole der Unsterblichkeit. Die tausende Jahre überdauern. Wahrscheinlich auf Kosten unzähliger Menschenleben. Von Menschen, die in …

Zweiundsechzig

Die Welt um mich wird immer jünger. Jünger als Zweiundsechzig. Als Kind, als Jugendlicher ist das Leben fremdbestimmt. Erziehung. Andere haben das Sagen. Stempeln und prägen. Bis dahin, dass ein zu junger Mensch in Situationen kommt, die so endgültig sind wie der Tod. Und die sich regeln, wie an Fäden …