Was im Straßenverkehr so passieren kann (1978 bis 2014)

Katzen

Mit meinem ersten Wagen, dem grauen Käfer: Stau in der Karl-Marx-Straße in Berlin-Neukölln. Ein älterer Fahrradfahrer drängelte sich hinter mir durch die Autoschlange und meinte, ich hätte ihn schuldhaft angestoßen. Wie nur, denn im Stau fuhr ich nicht rückwärts. Die Geschichte verlief im Sande…

Auf einer Nachhausefahrt Nachts auf der leeren Berliner Stadtautobahn. Im damals neu eröffneten Tunnel am Innsbruckerplatz kam ich auf die Bordsteinkante, drehte mich einmal um die Achse und rammte eine Delle in den hinteren Kotflügel. Verletzt und beschädigt wurde weiter keiner, einen neuen gebrauchten Kotflügel baute meine kleine auf Käfer spezialisierte Werkstatt in Rudow an.

Mit dem orangen Käfer: Nichts, an das ich mich erinnere.

Mit dem schwarzen Mercedes Transporter: Eine sehr enge Auffahrt in Dahlem. Einmal nahm ich den Bogen nicht groß genug und rasierte die Türklinke der seitlichen Schiebetür ab. Ohne den Lack zu beschädigen.

Mit dem roten Golf: Die erste Reise nach Oldenburg, er war gerade frisch. Wir fuhren eine kleine Landstraße entlang, ich sah den Ballonflieger am Himmel aber nicht den von rechts kommenden Wagen. Sah schlimm aus, wurde von einer kleinen Werkstatt nahe Oldenburg aber hervorragend repariert.

Ausflug im nördlichen Brandenburg

Mit dem blauen MB A140: An einer großen, leeren Kreuzung kam eine Dame, für sie bei rot, über die Kreuzung gerast. Nach einer Begutachtung bei einer, dem Unfallort nahen, Werkstatt schlichen wir, ohne Ausflug aber mit beschädigten Kühler, nach Berlin zurück. Versicherungsschaden, wurde von Mercedes repariert.

Mit dem blauen Nissan: Beim Einzug in unser Haus; einiges an Umzugskisten in den Nissan passte hinein. Nur beim Rückwärts fahren in die enge Einfahrt zum Ausladen sah ich die Hausecke nicht. Das Rücklicht wurde repariert, die Beule ließ ich als Erinnerung.

Mit dem Seat: Nach einem Winterreifenwechsel in der Werkstatt klapperte des Auto manchmal. Gerade runter von der Stadtautobahn in Tempelhof hielt uns ein netter Autofahrer an und meinte, ein Rad wackle sehr. Es hing nur noch an zwei Schrauben. Die Werkstatt war geschockt und übernahm die Kosten der Reparatur und wir waren unseren Schutzengel dankbar.

Mit dem Autozug von Berlin nach Südfrankreich (als es diese Verbindung noch gab). Auto eingecheckt. Wichtige Wertsachen wie Fotoausrüstung nicht im Wagen gelassen, sondern mit ins Abteil genommen. Am nächsten Morgen, nach dem Frühstück, sollte es gemütlich weiter gehen, aber daraus wurde erstmal nichts, bei uns und ein paar anderen Wagen war in der Nacht auf dem Autoreisezug eingebrochen worden. Innenraum verwüstet, Handschuhfach aufgebrochen, an das Gepäck kamen die Diebe nicht heran, die Abdeckung erwies sich als sehr stabil. Den hinteren Scheibenwischer als Brechstange nutzen war wohl nicht die beste Idee. Nach der Schadensaufnahme und Säuberungsaktion ging es zur nächsten Carglasfiale, wo uns und ein paar anderen Urlaubern nach einigen Telefonaten eine Notfallkunststoffscheibe eingeklebt wurde. Nur gut, das ein paar andere Geschädigte mehr französisch konnten als wir.

Regennachmittag

Mit dem Prius: Parkplatzsuche auf dem kleinen Parkplatz am Hansaufer. Ich dachte eine nette Parklücke gesehen zu haben, diese erwies sich aber als niedrige Steinmauer, die in den Spiegeln nicht zu sehen aber gut zu hören war, das war dann aber zu spät. Der Riss in der Stoßstange hätte mich 1200 € gekostet, ich verkaufte den Prius vorher.

Mit dem Auris: Neulich auf einer zweispurigen Straße ein dieselnder Lastwagen. Stoppte an der roten Ampel hinter mir. Plötzlich war es still, der Fahrer hatte den Diesel im Stand ausgemacht. An der nächsten roten Ampel wieder. Gibt es LKW nun auch mit Start – Stop? Oder hatte der Fahrer meinen Hybrid erkannt und dachte, das kann ich auch?