Den größten Fehler, den man im Leben machen kann, ist, immer Angst zu haben, einen Fehler zu machen.
Dietrich Bonhoeffer (* 4. Februar 1906 in Breslau, † 9. April 1945 im KZ Flossenbürg) war ein lutherischer Theologe, Vertreter der Bekennenden Kirche und am deutschen Widerstand gegen den Nationalsozialismus beteiligt.
Der Weg ist das Ziel – neue Schritte ergeben sich im Laufen…
Über mich: Ich bin Jahrgang 1960 und aufgewachsen in Berlin – Rudow. Als Kind bin ich mit der Berliner Mauer groß geworden, wie auf einer Insel. Und fast wie in einem Dorf. Wenn wir nach Neukölln wollten, dann „fuhren“ wir in die Stadt.
In Britz, Buckow und Rudow entstand in dieser Zeit die Hochhaussiedlung „Gropiusstadt“. An die Felder habe ich keine Erinnerung mehr. Aber an die Sandberge, die uns Kinder magisch zum spielen anzogen. Und das kleine Wäldchen, eingezwängt zwischen den Hochhäusern.
Mit dem Fahrrad war es fast egal, in welche Richtung man fuhr. Die Mauer verschloss den Weg und die Sicht. Eine Radtour entlang der Mauer war zwar nicht sehr abwechslungsreich, machte mir als Kind aber dennoch Freude.
Eine Fahrt durch die „Zone“ war immer sehr aufregend für uns Kinder. Wir trafen, auf der jährlichen Autofahrt auf der Bundesstraße B5 in den Urlaub, im Intershop eine Verwandte meines Vaters. Das war natürlich verboten. Einmal wurden wir an der Grenze sehr ausgiebig gefilzt, weil einiges von dem fehlte, was wir bei der Einreise noch hatten und im Intershop in Quitzow den Besitzer gewechselt hatte. „Sie glauben gar nicht, was drei Kinder alles essen können“, behauptete meine Mutter.
Nach dem Realschulabschluss wusste ich eigentlich gar nicht, was ich werden will. Nach meiner kaufmännischen Ausbildung im KaDeWe war es meine beste Entscheidung, mein Abi auf dem zweiten Bildungsweg „nachzumachen“. Das war das erste Mal, dass ich fühlte, einen „freien“ Entschluss treffen zu können.
Dann geschah 1989 ein politisches und friedliches Wunder: Die Mauer fiel. Ich musste mich erst daran gewöhnen.
Während des Studiums, ergaben sich neue Arbeitsperspektiven, die mich zum EDV-Administrator für soziale Einrichtungen werden ließen. Seit 2011 bin ich selbstständig, seit Sommer 2023 arbeite ich zudem für den Bund Evangelisch Freikirchlicher Gemeinden als Systemadministrator.
Und privat: Ich habe 2002 geheiratet, bin aber seit Juni 2018 glücklich geschieden. Das war eine sehr wichtige Zeit für mich: Zwei Jungen, zusammen mit meiner Ex-Frau, eine Familie geben. Meine beiden Pflegekinder liegen mir sehr am Herzen, ich werde beide immer verantwortungsvoll begleiten.
Diese Zeitspanne hinterließ ihre Spuren in mir, machte aber auch das „Fehlende“ deutlich fühlbarer.
Im August 2015 habe ich Nikola, meine wirkliche tiefe Liebe kennen gelernt. Mit dir ist es anders. Zeitlos und zärtlich. Ich bin so dankbar, dich an meiner Seite zu wissen, an deiner Seite zu sein.
Was ich gerne mache?
Fotografieren, mit Leidenschaft. Dabei versuche ich, die Bilder aber weniger zu beeinflussen, sondern aufzunehmen, wie es ist. Manchmal ergeben sich dann Blickwinkel oder Beziehungen im Bild, die mich faszinieren.
Texte schreiben mache ich auch sehr gerne. Meine bunten Gedanken ordnen mit meinen Worten.
Und meine Internetseite pflegen. Nichts ist statisch, alles ist in Bewegung. Seit 1999 gibt es kuhrau.de und es hat sich (nicht nur) hier so einiges verändert.
Ich bin auch gerne unterwegs. Nicht unbedingt weit weg. Auch nicht außergewöhnlich. Nicht immer mehr und weiter. Gerne bin ich in einem netten Café, mit ein Stück Kuchen und einen Milchkaffee. Und mit meiner Liebsten natürlich. Einen Tag abschalten, wie im Urlaub.
Laufen ist die „natürliche“ Geschwindigkeit des Menschen. Ich wandere gerne, ohne das ich mich dabei verausgabe. Wir leben nur einmal. Man kann ruhig das Jetzt genießen.
Ich mag gute Bücher, am liebsten Kriminalromane und freue mich an guten Filmen, an englischen Krimis oder französischen Filme.
Außerdem beschäftige ich mich gerne immer mal wieder mit Genealogie / Ahnenforschung. Hier geht’s weiter zum stammbaum.kuhrau.de.
Was ich mache, versuche ich richtig zu machen. Auf dem Weg, mit Verantwortung und Gefühl.
Verbringe nicht die Zeit mit der Suche nach einem Hindernis, vielleicht ist keins da.
Franz Kafka (* 3. Juli 1883 in Prag, Österreich-Ungarn, † 3. Juni 1924 in Kierling, Österreich) war ein deutschsprachiger Schriftsteller.